Stades Stadtbild ist geprägt von historischen Häusern und kleinen Gassen, die an sich schon eine Sehenswürdigkeit darstellen. Am besten man erkundet die bekannten Orte bei einem Spaziergang durch die Stadt – so kann man den Flair am besten auf sich wirken lassen.
Besonders sehenswert ist das Bürgermeister Hintze-Haus am alten Hansehafen. Das schmuckvoll verzierte Haus von 1621 besticht mit seiner Renaissance-Fassade und bietet ein wunderschönes Fotomotiv. Auch der Stadthafen, der seit dem Mittelalter existiert, ist geprägt von historischen Fachwerkgebäuden. Vom Stadthafen aus kann man entlang der Schwinge, Stades markanter Wasserstraße, über den Hansehafen zum Fischmarkt vor unserem Hotel schlendern. Hier ist ein beliebter und belebter Treffpunkt mit vielen Cafés, Restaurants und Bars. Interessant anzusehen, ist der Holzkran Stade. Der heutige Kran wurde nach Vorbild des Lüneburger Alten Krans entworfen und dient als Ersatz für den alten Stader Salzkran von 1661, welcher der Be- und Entladung von Schiffen diente. Der heutige Kran ist zwar funktionslos aber erinnert an die alte Zeit. Auch die Stadtwaage erinnert an die Tage, als der Fischmarkt noch als genau solcher genutzt wurde. Das alte Fachwerkhaus diente von 1753 diente bis zum 19 Jahrhundert als Zollhaus und wird nun als Wohngebäude genutzt. Eine Zeitzeugin wurde am alten Hansehafen verewigt: Die Fischersfrau Statue ist ein Abbild von Margarethe Pape, welche aus ärmlichen Verhältnissen stammte und bis zu ihrem Tod 1952 Stinte und Aale auf dem Fischmarkt verkaufte. Als „Mutter Flint“ war sie eine echte Institution auf dem Markt. Wer noch mehr über die Geschichte von Stade lernen möchten, kann sich auch bei einer Stadtführung durch die Historie führen lassen.
Die älteste Kirche in Stade ist die St. Wilhadi Kirche. Der Bau des heutigen Kirchengebäudes geht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Erstmals erwähnt wurde die Kirche jedoch schon im 11. Jahrhundert. Die dreischiffige, gotische Hallenkirche wird auch liebevoll „der schiefe Turm von Stade“ genannt, da der Turm eine leichte Schräglage aufweist. Eindrucksvoll ist auch die Eramus-Bielfeldt-Orgel aus dem 18. Jahrhundert. Ebenfalls für ihre beeindruckende Orgel bekannt, ist die St. Cosmae Kirche. Die Kirche mit ihrem 62 Meter hohen, achteckigen Turm mit Barockhaube ist das Wahrzeichen den Stadt Stade. Von ihrem Turm kann man bis nach Hamburg blicken, wenn man die 187 Stufen nach oben auf sich nehmen möchte. Das Innere des Gotteshauses besticht durch einen Barockalter und aufwändige Schnitzarbeiten, Skulpturen und Säulen.
Am alten Hansehafen befindet sich der Schwedenspeicher. Das alte Gebäude funktionierte währen der schwedischen Besatzungszeit als Provianthaus. Seit 1977 ist das rote Backsteingebäude ein Regionalmuseum. Hier findet man eine interessante Ausstellung zur Stadtgeschichte von Stade, zur Hansezeit und archäologische Funde aus der Region. Gegenüber vom Schwedenspeicher liegt das privat geführte Baumhaus-Museum. Der Name weist darauf hin, dass früher die Zufahrt in den Hansehafen mit einem großen Baum verschlossen wurde. Der Besitzer des Museums stellt im Erdgeschoss seines Wohnhauses eine große Sammlung an Gegenständen mit Bezug zur Stader Geschichte aus. Ebenfalls am Hansehafen können Kunstbegeisterte dem Kunsthaus Stade einen Besuch abstatten. In dem schönen Fachwerkhaus gibt es wechselnde, hochkarätige Ausstellungen namenhafter Künstler zu sehen. Für einen tieferen Einblick in die norddeutsche Geschichte lohnt sich das Freilichtmuseum auf der Insel. Das Museum ist eines der ältesten Freilichtmuseen in Deutschland. Besonders sehenswert ist hier das Altländer Bauernhaus von 1733 mit seiner ursprünglichen Einrichtung und die Bockwindmühle. Etwas außerhalb von Stade befindet sich das Schloss Agathenburg. Das herrschaftliche Schloss mit seinem schönen Schlosspark und traumhafter Lage mit Blick auf das Elbtal ist ein perfektes Ausflugsziel. Es dient gleichzeitig als kultureller Veranstaltungsort mit wechselnden Ausstellungen, Konzerten und Lesungen.
Die Umgebung von Stade bietet viele naturnahe Ausflugsziele. Das größte Obstanbaugebiet Europas, das Alte Land, liegt direkt vor der Tür. Das Gebiet mit den unzähligen Obstbäumen, kleinen Straßen und alten Höfen ist ideal für Fahrradtouren. Im Frühling fährt man durch ein weiß-rosa Blütenmeer und im Herbst gibt es überall auf den Höfen frisches Obst zu kaufen. Besonders lohnenswert sind die Altländer Apfeltage von September bis November oder die Kirschenwoche im Juli. Hier kann man selbst pflücken und probieren. Nutzen Sie den Randwanderbus mit Fahrradanhänger oder erkunden Sie einen Teil des Elbradwegs. Die Landschaft rund um Stade ist außerdem ein Paradies für Vogelliebhaber. Im Kehliger Land kommen bis zu 80.000 Wildgänse für die Nahrungsaufnahme an die Unterelbe. Hier gibt es ein Programm mit Vorträgen und Vogelbeobachtungen. Eine weitere Attraktion ist der Vogelkieker – ein Doppeldeckerbus als Vogelbeobachtungsstation mit Glasdach.
Für richtiges Urlaubsfeeling geht es an den Stade Beach, dem Stadtstrand im Zentrum von Stade, oder an den Bassenflether Strand. Hier locken feiner, weißer Sand und ein flaches Ufer viele Ausflügler an die Elbe.
Wer Großstadtluft schnuppern möchte, macht einen Ausflug ins nahegelegene Hamburg. Die Hansestadt ist mit der Fähre, aber auch mit Bus und Bahn von Stade aus zu erreichen. Eine Rundfahrt durch den eindrucksvollen Hafen, die „Elphi“ bestaunen, shoppen in der Innenstadt oder flanieren an der Alster – Hamburg hat einiges zu bieten!
Das Leben in Stade ist ein Leben mit und am Wasser. Die vier nahegelegenen Sporthäfen sind besonders für Segler interessant. Wer entspannt die Wasserwege von Stade und des Alten Landes erkunden möchte, kann eine Tidenkieker-Fahrt durch die Schwinge buchen oder eine Tour mit einem der Fleetkähne machen. Ein besonderes Erlebnis ist eine Gondelfahrt mit einer original venezianischen Gondel durch den Burggraben von Stade. Wer gerne selbst paddelt, mietet sich Kanu, Kajak oder ein Stand-Up-Paddle-Board. Eine Kanutour mit Picknick im Alten Land eignet sich hervorragend als Familienausflug.
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